Vor zwei Wochen hat bei VooDoo ein ganz besonderes Ereignis stattgefunden, und die Rede ist diesmal nicht von einem Starcraft 2 – Turnier oder einem Schlacht um Mittelerde 2 – Revival Event. Zehn tapfere Voodoopuppen haben sich aus allen Teilen Deutschlands aufgemacht und weder Mühe noch Kosten gescheut. Weder Wind noch Wetter konnten die unerschrockenen Streiter davon abhalten, die vertrauten Gefilde von Starcraft und Mittelerde zu verlassen und sich bis ins tiefste Hessen aufzumachen. Ein lang geplantes und ersehntes Vorhaben wurde endlich umgesetzt:

Nach Wochen und Monaten der Abstimmungen, Planungen und natürlich der Vorfreude haben wir es tatsächlich umgesetzt. Am Freitag, den 29.07. haben die Puppen ihre Zelte und Schlafsäcke gepackt, sich in Auto oder Zug gesetzt und den für manchen mehr, für manchen weniger weiten Weg zum beschaulichen Nieder-Mooser-See im östlichen Hessen angetreten. Clanältester Alex hatte zwei Stunden Anfahrt zum Campingplatz, wobei er - nach ihrer fast siebenstündigen Zugfahrt - die vier Bayern Jabor, Ushnotz, Spider und Farin noch vom Bahnhof in Fulda abgeholt hat. Dave und Rimbo sind aus dem Saarland mit ihrem kleinem Corsa gekommen, während Butzi und Defel erst zu Atubar und dann mit ihm zusammen gefahren sind.

Natürlich war es für jeden ein besonderer Moment, als man seinen Clanfreunden zum ersten Mal von Angesicht zu Angesicht gegenüberstand. So manches Bild, dass man sich im Laufe der Jahre gemacht hatte, musste etwas revidiert werden. So bewies zum Beispiel Jabor, dass großer Skill und starker Charakter nicht unbedingt in einem großen und starken Körper wohnen müssen. In Anbetracht mancher Unterschiede zwischen Profilbildern und realem Aussehen war es schon fast erstaunlich, dass man sich problemlos gefunden und erkannt hat. Naja – fast: Jabor hat am Münchner Bahnhof erstmal einen falschen Ushnotz gegrüßt und die Hand geschüttelt, der den Verrückten, der in mitten auf dem Bahnhof mit Orknamen betitelt, einfach ignoriert hat und weitergegangen ist. Immerhin hat Jabor den richtigen Ushnotz gleich darauf auch noch gefunden.

Der Campingplatz zeigte sich indes sehr positiv: Ein schöner See, viel Platz, wenige und weit entfernte Nachbarn sowie eine Feuerstelle nur für uns. Dazu noch die Möglichkeit, gegen geringes Entgelt warm zu duschen sowie die Toiletten in wenigen Metern Entfernung machten das Wochende von dieser Seite aus schonmal sehr angenehm. Nachdem wir uns im Supermarkt des nächsten Dorfes mit Grillzeug, Knabbersachen und – ganz wichtig – alkoholischen Getränken bewaffnet, am Platz eine ordentliche Ladung Feuerholz gekauft und alle Zelte aufgebaut hatten konnte der erste Abend beginnen. Für Musik und kühles Bier war dank Alex CD-Player und Atubars Kühlbox ebenfalls gesorgt. Frei nach dem Motto: Grillen, chillen, Kasten killen wurde geredet, gelacht, Zockeranekdoten ausgetauscht und ganz allgemein das getan, was zehn Kerle an einem Lagerfeuer und mit viel Bier eben so tun. Wenn man die Augen geschlossen und nur den Stimmen der anderen gelauscht hat, kam man sich fast wie im TS vor.

 Am Samstag krochen die ersten Puppen gegen acht Uhr aus ihren Schlafsäcken und stärkten sich mit Kaffee, Kakao und diversem Gebäck aus dem örtlichen Laden. Während sich das Wetter eher düster und wolkig zeigte, bewiesen wir, das VooDooGaminG nicht nur in ESports Siegerqualitäten zeigen kann. Am Vormittag haben wir uns an der Tischtennisplatte breit gemacht und vom klassischen 1on1 bis zum Free-For-All, beim Tischtennis auch Rundlauf genannt, alle Matchups durchgezogen. Hier zeigten sich vor allem Spider und Butzi sehr kampftstark. Beim Rundlauf wurde dann auch die Looserbank gegründet: Die drei Spieler, die als erstes rausflogen, hatten als Trostpreis einen Sitzplatz, gute Sicht auf das Geschehen und natürlich viel Zeit zum Biertrinken. Stammbesetzung zu Beginn: Dave, Rimbo und Ushnotz. Im späteren Spielverlauf konnten sich aber auch andere öfter einen der begehrten Plätze sichern. Da wir auch immer auf der Suche nach Herausforderungen sind maßen wir uns noch mit den Einheimischen im 2on2: Gegner waren ein Krieger des Rentnerclans und – Bunni! Jawohl, auch er hat sich verkleidet auf unser Clantreffen gewagt, wurde aber von Atubar sofort eiskalt enttarnt.

Als Nächstes machten wir uns trotz einsetzender Schauer zum örtlichen Fußballplatz auf. Hier stand klassisches 5on5 auf dem Plan, und schnell hatte man sich zu fairen Teams gefunden: Atubar, Butzi, Jabor, Defel und Alex nahmen es mit Dave, Rimbo, Spider, Farin und Ushnotz auf. Der Kampf auf ungewohntem Schlachtfeld offenbarte schnell, wer im Fußball die Nase vorne hatte. Graubart Atubar bewies eindrucksvoll, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört, und auch Dave, Rimbo, Butzi und Jabor glänzten mit ausgefeiltem Micromanagement, überlegener APM und guter taktischer Übersicht. Defel und Ushnotz hingegen waren überhaupt nicht in ihrem Element und mussten sich - ungewohnterweise – vom Skill her ganz hinten anstellen.

Im ersten Spiel lag der Vorteil zunächst eindeutig bei dem Team um Dave und Rimbo: 7 : 3 war der deutliche Spielstand nach mehreren heiß umkämpften Minuten. In einer spannenden und spielerisch einwandfreien Aufholjagd wendeten vor allem Butzi, Atubar und Jabor das Blatt mehr und mehr zu ihren Gunsten. Spätestens beim Ausgleich auf 7 : 7 war Dave, Rimbo und Co. klar, dass sie doch noch richtig gefordert werden und versuchten umgehend, wieder die Oberhand zu gewinnen. Aber das Gegnerteam behielt das Heft souverän in der Hand und beendete das Spiel nach weiteren drei Toren ohne Gegentreffer. Nach einer kurzen Pause ging es direkt ins zweite Spiel, wobei das Team um Atubar und Butzi Verstärkung im Austausch für den etwas schwächelnden Alex erhielt: Bunni war wieder mit von der Partie! Diesmal fanden ihre Gegner von Beginn an keine Möglichkeit durchzubrechen, und mussten das Schlachtfeld schon bald geschlagen verlassen. Beendet wurde das fröhliche Kicken mit einer doppelten Runde Elfmeterschießen, wie in den für Mitgliedern zugänglichen Videos komplett aufgezeichnet.

Da es inzwischen weit nach Mittag geworden war, knurrte uns ordentlich der Magen, also ging es zurück zum Platz wo erstmal der Grill angeworfen wurde und man sich unter einer warmen Dusche von der schweißtreibenden Action erholte. Den Rest des Nachmittages wurde am neu entfachten Feuer wieder viel getrunken, geredet, geschmaust und gelacht, wobei wir uns vom immer noch regnerischen Wetter nicht die Laune verderben ließen.

Am frühen Abend suchten wir nach noch einer Möglichkeit, uns die Zeit zu vertreiben und kamen aufs Kartenspielen. Nach kurzer Umfrage entschieden wir uns für „Arschloch“, was mit zehn angetrunkenen Spielern in einem weiten Kreis ums Lagerfeuer gewisse kommunikative und logistische Schwierigkeiten barg. Machte aber nichts, und schon bald kamen wir auf die gute Idee, dass der Verlierer, anstatt seine besten Karten abzugeben, eine Runde Schnaps ausschenken musste. Unnötig zu erwähnen, dass mit jeder beendeten Runde der Alkohol- und Heiterkeitsspiegel ordentlich anstieg. Auf diesem Wege kamen wir auch an unser Abendessen: Dave qualifizierte sich dazu, unter Meldung als „Herr VooDoo“ für alle Pizza zu bestellen – was nach nur einem Fehlversuch sogar geklappt hat.

Später wurden zwar die Karten weggepackt, aber der Alkohol und die Ausgelassenheit blieben. Vor allem Dave, Rimbo, Ushnotz, Defel und – in führender Position – Alex zeigten, dass sie nicht nur auf dem Schlachtfeld einiges vertragen können und hielten bis um halb vier die Stellung, bevor auch sie in ihre Zelte krochen. Davor allerdings waren es vor allem diese fünf noch, die weit nach Mitternacht noch den Kontakt zu einigen anderen Gästen auf dem Platz suchten. Eine nette, ungefähr gleichaltrige und ebenso betrunkene Gruppe mit - ! - zwei Mädchen dabei begnete uns. Sofort starteten Dave, Ushnotz und Alex mit der Raffinesse und Subtilität einer Horde Zerglinge mit Speedmorph ihre zum Scheitern verurteilten Annäherungsversuche. Wer schließlich landen konnte, war Rimbo. Allerdings unfreiwillig und nicht so ganz da, wo er gewollt hätte.

Unser letzter gemeinsamer Tag sollte schnell zu Ende gehen, denn schließlich hatte mancher noch eine lange Heimfahrt vor sich. Nachdem der Platz ordentlich aufgeräumt, alle Zelte abgebaut und das Gepäck in den Autos verstaut war, verabschiedeten wir uns voneinander. Natürlich nicht, ohne vorher noch einige schöne Gruppenfotos zu machen. Jetzt soll noch mal das Wichtigste ins Rampenlicht gerückt werden, und zwar die Teilnehmer!
 

„Ja, was soll ich sagen... also ich bin der einzigste was hier was trinkt, ge, und die andern sind alles Memmen hier, ge?!“   -   VooDoo|Alex

Als Ober-Admin, Clanältester und Veteran des letzten Clantreffens ist Alex selbstverständlich auch bei diesem mit dabei gewesen. Mit modischem Ohrstecker und stets einem verschmitzten Grinsen auf den Lippen präsentierte sich der Familienvater vielleicht ein wenig anders, als ihn sich manch einer vorgestellt hätte.

Der Jugend von heute zeigte er, was Trinkfestigkeit bedeutet und wie man am Lagerfeuer ordentlich für Stimmung sorgt. Weniger schön war seine Methode, das Feuer noch über unseren Holzvorrat hinaus am Leben zu erhalten. Geringer Brennwert, höllischer Gestank und wahrscheinlich verzehnfachtes Krebsrisiko – also immer schön rein mit dem Plastikmüll und anderem feinem Zeug, hat sich der Admin gedacht.
                  

„Alex, es ist so nass, alles ist so klamm! Ich kann so garnicht einschlafen! Alex, ist das bei dir auch so nass? Alex, so kann ich nicht schlafen... Hier ist es überall nass in meinem Schlafsack, Alex ...!“   -VooDoo|Atubar

Der zweite Mann aus unserer Altherren - Mannschaft und frisch gebackene Vater bewies am Wochenende, dass er noch lange nicht zum alten Eisen gehört. Von seinem Micromanagement im Fußball konnte sich noch jeder was abgucken, mit viel Einsatz und Erfahrung hat er beim Kicken ganz großes Kino gezeigt.

Berühmt-berüchtigt wurde auch seine scharfe Zunge. Sei es nun der Kommentar über die „Ü-100-Mannschaft“ im Tischtennis oder sein Hinweis auf Bunni alias Steven, Graubart Atubar hat am Wochenende so manchen schwer gedisst. Der Alkoholkonsum bekam ihm aber garnicht gut: Kaum ein VooDoo, der gegen Ende der Abende so schwer verpeilt war wie unser Atu. Und der Alex musste es dann in seinem Zelt immer ausbaden.
                  

„Wer kriegt eigentlich den Ärger, wenn wir hier was zerlegen? ... Alexander Bertholdt natürlich!“   -   über VooDoo|Butzi

Unsere zukünftige Lehrkraft Butzi musste am Wochenende schwer leiden. Bei der Anmeldung unserer Gruppe am Platz hat er unverständlicherweise nicht VooDoo|Butzi angegeben, sondern seinen richtigen Namen genannt. Böser Fehler, denn somit war er der Einzige, dessen Name den Betreibern bekannt war, womit natürlich sämtliche Verantwortung für umherliegende leere Flaschen, versiffte Feuerstellen oder geklaute Flaggen auf ihn geschoben werden konnte (auch wenn wir zu Letzterem leider nicht mehr gekommen sind).

Trotzdem war unser Butzi ganz ruhig und relaxt und saß auch gerne mal mit seinem Buch in der Hand da und ließ sichs Wohlsein. Außerdem stellte er sich als richtiges Sport-Ass heraus: Sowohl beim Tischtennis als auch beim Fußball war er immer ganz vorne mit dabei.
                

„... Kaffeestückschen!“   -   VooDoo|Dave

Bella Italia! Aus dem manchmal nicht ganz so sonnigem Saarland hat sich auch Dave nach Hessen getraut. Als unser Spaßmacher Nummer 1 wäre das Clantreffen ohne ihn sicherlich ein gutes Stück weniger lustig gewesen. Genau wie im TS ist Dave auch im Reallife eine richtige Stimmungsmaschine und hat außerdem ein ein Talent dafür, sich immer im passenden Moment ablichten zu lassen.
Auch beim Fußball fühlte er sich richtig wohl und war immer richtig torgefährlich, wohingegen er beim Tischtennis – Rundlauf höchstens für seinen Hintermann gefährlich wurde und seinen Platz auf der Versagerbank lange Zeit tapfer verteidigt hat. Gute Arbeit hat er als unser Grillmeister geleistet und angemessen für unser leibliches Wohlbefinden gesorgt. Nicht unerwähnt bleiben darf auch sein Geheimrezept im Umgang mit neuen Bekanntschaften: Immer schön mit der dicken Mag-Lite mitten ins Gesicht leuchten, und du machst dir viele neue Freunde!

 
„Hmmm, eigentlich will ich gar nichts mehr trinken... *gluck*gluck*gluck*“   -   VooDoo|DeFeL

Wieder ein Clantreffen? Das konnte sich auch unser mittlerweile festes Urgestein Defel, nachdem er schon beim Ersten dabei war, nicht entgehen lassen. Man traf unser gefürchtetes Monster jedoch nicht zerstörerisch und blutrünstig wie in so manchen Sum2- und Sc2-Schlachten an, sondern vielmehr wie vom TS her gewohnt: ruhig und zurückhaltend.
Allerdings war er bei jedem Spaß dabei, sei es als Highskiller beim Tischtennisrundlauf, als OP Torkeeper beim VooDoo-Elfmeterschießen, der einigen unserer routiniertesten Schützen die Tränen in die Augen trieb (Butzi ;-)), oder auch als größter Schrecken aller Weinflaschen im ganzen Camp. Er war einer von den Wenigen, die immer bis zum Schluss durchhielten und sich auch nachts um drei nicht von Alex‘ Plastik-Rauchbomben aufhalten ließen; ein richtiges Monster eben.
 

                
 
„Also ich finde, Bunni ist einfach zu jung!“   -   VooDoo|FarIn

Obwohl er seit dem Ende von Schlacht um Mittelerde eigentlich inaktiv ist, hat es FarIn lobenswerterweise trotzdem auf das Clantreffen geschafft.

Als einer der auch eher ruhigeren Sorte war er nicht immer der Auffälligste, aber trotzdem für jede schräge Aktion zu haben und sowohl beim Tischtennis und vor allem auch beim Fußball durchaus ein Spieler, mit dem man rechnen musste.

Und ohne ihn wären wir am Ende auch sicherlich auf einigen Flaschen sitzen geblieben: Es gab kaum ein Foto oder einen Moment, bei dem er ohne ein Bier in der Hand anzutreffen war!
 

„Bunni, schön dass du mitgekommen bist nochmal... wo ist denn Azer eigentlich? ... Und Mütze ist ja auch hier!“   -   VooDoo|Jabor

Vom Äußerlichen her war er wohl die größte Überraschung des Wochenendes: Wohl kaum einer hätte bei dem Highskiller Jabor eine so unscheinbare Statur vermutet. Abgesehen davon war er ganz genau so, wie man ihn im TS kennt – seeeehr gesprächig und aktiv, mit einem sehr markanten Lachen und immer mit einem amüsantem Spruch auf den Lippen.

Sowohl beim Tischtennis als auch beim Fußball war er mit ganz viel Einsatz (und hoher APM) bei der Sache, was sich zumindest beim Kicken gelohnt hat, denn er war bei allen drei Mannschaftsspielen im Siegerteam und hat einige schöne Tore erzielt. Hervorragende Arbeit hat Jabor auch als Kameramann und gleichzeitiger Kommentator des Clantreffens geleistet.

 
„Na komm her, du bist ja ein Süßer!“   -   GeilerJulian90 zu VooDoo|Rimbo

Ein online eher selten gesehener Gast bei VooDoo ist Rimbo. Obwohl er erst seit einem Jahr bei uns ist, hat er sich trotzdem mit seinem Reallife – Mate Dave ins Auto geschwungen und ist auch zum Treffen gekommen.
Mit der von allen Anwesenden vermutlich größten Schulterbreite im Vergleich zur Körpergröße hat der Saarländer auch gezeigt, dass er vom Fußball richtig was versteht und war mit seinem knallharten Schuss einer der stärksten Spieler. Auch menschlich hat Rimbo ordentlich Eindruck gemacht und immer zu den Letzten gehört, die das Feld geräumt haben.

Seine beste Aktion hat er aber an anderer Stelle – und unfreiwillig – gebracht. Sein Techtelmechtel mit dem "Geilen Julian" war eins der größten Highlights des Treffens!

„Übrigens – Spider hatte seinen ersten Knock-Out gestern!“ - über VooDoo|Spider

Und noch ein Topsportler! Der ambitionierte Boxer Spider, auch bekannt als Rampage, hat sein Gesundheits- und Ernährungsprogramm der laufenden Saison für drei Tage zugunsten einer sehr ausgewogenen Kombination aus Grillfleisch und -würstchen, diversem Alkohol und vergiftetem Rauch aufgegeben. Dazu kam noch seine geliebte Prinzenrolle, ohne die er kaum einen Schritt getan hat und ihm sogar einen neuen Spitznamen brachte.

Als knallharter Kerl war er auch jeden Tag im See eine Runde schwimmen. Die Wassertemperaturen, die wahrscheinlich jeden anderen am nächsten Tag zu einer ordentlichen Erkältung verholfen hätten, entlockten ihm höchstens ein müdes Lächeln. Beim Tischtennis offenbarte er wahre Pro-Skills und hat am Wochenende sogar den ersten Knock-Out seiner Boxerkarriere hingelegt – wobei sich die arme Bierflasche auch wirklich nicht wehren konnte!

 
„Hey Ushnotz, hast du eigentlich ne Freundin?“ „Ja... leider...“   -   VooDoo|Ushnotz

War vorhin die Rede von einer Horde Zerglinge? Ushnotz machte diesem Vergleich wirklich alle Ehre. Seine unterirdisch schlechten Annäherungsversuche bekommen auf jeden Fall einen Podiumsplatz, wenn es um die größten Fails des Wochenendes geht. Im Tischtennis war er dafür überall gefürchtet: Allerdings nicht seinen Könnens wegen, sondern weil er im Rundlauf jeden Ball so hoch gespielt hat, dass sein Hintermann gleich freiwillig gehen konnte. Seinen Stammplatz auf der Versagerbank hatte er sich wirklich verdient.

Abgesehen davon präsentierte sich unser SC2 – Squadleader zwar etwas schü-schü-schüchtern, aber für jeden Spaß zu haben und als guter Kamerad, der immer bis zum bitteren Ende mit am Feuer saß.

Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an unsere Admins und vor allem Butzi, die mit ihrer Organisation im Vorfeld dieses Event erst ermöglicht haben!

Auch jedem einzelnem Teilnehmer gebührt Ehre, dass er trotz teilweise weiter und langer Anreise und knapper Kasse gekommen ist. Damit haben wir wieder einmal bewiesen, dass eine Gemeinschaft von Gamern so viel mehr sein kann als nur eine Reihe von flüchtigen Onlinebekanntschaften, und Communitys im Netz nichts mit mit Kommunikationsarmut oder sozialer Beschränktheit zu tun haben.

Abschließend kann man nur sagen: Es war ein verdammt geiles Wochenende und repräsentierte alles, was den Clan VooDooGaminG so besonders macht! Nur die Member eines wirklichen Fun-Clans können an einem gemeinsamen Wochenende trotz des Fehlens von Mittelerde, Starcraft und Co. so viel Spaß zusammen haben. Da wundert es nicht, dass manch einer schon bald das nächste Treffen veranstalten wollte und einige Member, die das Wochenende nicht mit uns verbrachten, gerne noch gekommen wären. Wir blicken schon voller Vorfreude auf das nächste Jahr und hoffen dann auf ein weiteres, genauso schönes Clantreffen mit vielleicht noch mehr Teilnehmern!